Bereits 2013, also vor 10 Jahren, schlug unser damaliger Bürgermeisterkandidat und jetzige Fraktionssprecher Norbert Fröhler den sog. „Bürgerhaushalt“ vor, über dessen Verwendung die Bürgerinnen und Bürger eigene Vorschläge einbringen können. Zwischenzeitlich geschah nichts ähnliches, außer z.B. in Unterschleißheim und anderen Kommunen, bis unser Mitglied Simone Schmidt bei der letzten Bürgerversammlung diese „Bürgerbudget“ neu beantragte, der Antrag mit großer Mehrheit angenommen und nun auch im Stadtrat einstimmig verabschiedet wurde. „Gut Ding hat eben Weile“
Tempo 30 auf der Münchener Straße, zumindest zwischen Auweg und Augustiner ( wegen des Kindergarten St.Severin ); auf dem begleitenden gemeinsamen Fuß- und Radweg die Begutachtung und Beseitigung von Engstellen ( z.B. an Ampeln bei Bäckereien Riedmaier und Kistenpfennig, Parksituation an der Südseite vom Neuwirt ) und Gefahrenpunkten ( z.B. viele Ausgänge von Geschäften und Praxen direkt auf diesen Weg, hohes Fußgänger und Radfahrer Aufkommen, diese dann oft noch zu schnell und in der falschen Richtung), war schon lange ein von mir bei verschiedenen Stellen immer wieder und hartnäckig vorgebrachtes Anliegen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Abschnitt.
Ein entsprechender Antrag wurde in der Bürgerversammlung 2019 mit großer Mehrheit angenommen.
Aber dann geschah drei Jahre nichts, außer, dass Tempo 30 auf der Münchener Straße bzw. im Ortszentrum vom Landratsamt abgelehnt wurde. Und dann, im Juli 2022, fand endlich durch Bürgermeister, Stadträte, Landratsamt und Verkehrsexperten die geforderte Begutachtung der Gefahrenpunkte statt, die in dem Stadtratsbeschluss mündete, dass das Verkehrszeichen „Radfahrer frei“ auf dem Abschnitt Auweg bis Augustiner abmontiert werden soll.
D.h. Die Radfahrer müssen wieder zurück auf die Straße ( außer, sie schieben auf dem Gehweg ).
So wird der Gehweg zwar sicherer, aber für die auf der Straße fahrenden Radler wird es gefährlicher: Diese dürfen nämlich von einem Kraftfahrzeug nur bei einem seitlichen Abstand von 1,5m überholt werden, was bei der vorhandenen Straßenbreite bedeutet, dass ein Überholen nur bei freier Gegenfahrbahn möglich ist, was beim Verkehrsaufkommen an der Münchener Straße selten der Fall ist.
So werden die Autofahrer, im günstigsten Fall, hinter den Radlern einher fahren: Also doch Tempo 30 oder noch weniger! Ob das gut geht und sich alle Verkehrsteilnehmer daran halten und ob die Polizei hier dann regelmäßig kontrolliert, bleibt abzuwarten. Eine endgültige Regelung darf das aber nicht bleiben: Es braucht Tempo 30 und einen Fahrradschutzstreifen oder eine Shared-Space-Lösung.
Aber auch das wird wieder Jahre dauern!
Sie finden auf unserer Hompage noch viele ältere und neuere Ideen für ein lebenswertes Garching, die auf ihre Umsetzung warten. Mit gegenwärtig nur zwei Stadträten können wir dem Amtsschimmel aber nur selten auf die „Sprünge“ helfen. Sorgen Sie bei der nächsten Wahl mit Ihrer Stimme dafür, dass mehr von unseren Ideen umgesetzt werden kann. Wählen Sie die „Bürger für Garching“.